Der einzige von uns, der den Weg nach Gelsenkirchen-Buer zur Halde Rungenberg auf sich nahm, war Daniel, der von seiner Freundin begleitet wurde.
Es standen vier Bahnen auf dem Programm. Die Bahnen wurden durch den sehr starken Wind, der uns auf der Halde um die Ohren stürmte, noch erschert.
Der erste Abschlag lag wunder-schön gelegen auf einer Anhöhe, von der aus man das gesamte weitläufige Gebiet darunter einsehen konnte. Als Ziel wurde eine Bank ausgewählt, die ca. 130m vom Abschlag entfernt am Wegesrand kurz neben einem ziemlich großen Gebüsch stand. Das größte Problem stellte die Wiese dar, die auf der rechten Seite mit ziemlich hohem Gras auf suchende Golfer wartete. Daniel hatte Glück und sein Ball landete nach dem Abschlag nur ca. 12m von der Bank entfernt am Wegesrand. Er benötigte noch zwei Schläge und konnte die erste Bahn so mit einer 3 abschließen.
Auch bei der zweiten Bahn bestand das Ziel aus einer Bank, die sich in etwa 120m Entfernung wunderschön auf einer Anhöhung als Ziel anbot. Daniels Abschlag flog zwar weit, jedoch nicht wirklich in der Richtung, die er wollte. Sein Ball flog über einen Hügel hinweg und verschwand auf nimmer wieder sehen in einer Wiese mit sehr hohem Gras. Nachdem er dann einen Strafschlag aufgebrummt bekam, musste sein zweiter Schlag über einer kleinen Baum- und Strauchansammlung den Berg hinauf gespielt werden. Er konnte das Ziel nur leider nicht sehen und musste so seinen Schlag nach Gefühl ausüben.
Sein Ball landete dann kurz hinter den Bäumen mit Sichtkontakt zur 30m entfernten Bank. Er benötigte für diese Bahn insgesamt 7 Schläge, war damit aber trotzdem noch der zweitbeste bei dieser Bahn.
Die dritte Bahn war sehr übersichtlich. Es galt einen Holzbalken zu treffen, der in ca. 100m den Berg hinab lag. Daniels Abschlag landete auf der Höhe des Balkens aber etwa 7m zu weit rechts. Sein zweiter Schlag ging leider am Ziel vorbei, so konnte er erst mit dem dritten Schlag das Ziel treffen.
Die vierte Bahn war mehr eine Notlösung, denn wir wollten noch eine Bahn spielen, aber nicht den Berg noch mal komplett umrunden, so wie es vorhergesehen war. Somit wurde eine Cola-Kiste angespielt die nur ca. 60m entfernt am Hang stand. Alle dachten, dass wir schnell durch wären. Da auch (fast) alle Abschläge in unmittelbarer Nähe der Kiste landeten wurde unser Gedanken bestätigt. Doch dann ging die Tortur los. Durch den steinigen Hang gingen die ersten Bälle auch alle an der Kiste vorbei. Da die Kiste in einem Hang stand, musste auch die extreme Neigung mit einberechnet werden. Um zu verdeutlichen wie "schwer" diese Bahn dann doch war, ist die Aussage, dass der Durchschnitt bei dieser Bahn bei 7,2 Schlägen lag. Daniel konnte mit acht Schlägen also nicht wirklich unter dem Schnitt bleiben.
Am Ende konnte Daniel auf dem geteilten dritten Platz landen. Aufgrund des extremen Windes ist Daniel mit dem Ergebnis sehr zufrieden und freut sich schon jetzt auf die kommenden Turniere.
Hier das Endergebnis des Tages:
01. Bernd - 15 Schläge
02. Andy K - 19 Schläge
T3. Daniel - 21 Schläge
T3. Tim - 21 Schläge
05. Lars - 25 Schläge
T6. Kathrin - 28 Schläge
T6. Tank - 28 Schläge
08. Thomas - 30 Schläge
T9. Andy - 31 Schläge
T9. Axel - 31 Schläge
11. Bianca - 35 Schläge